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Beckenschiefstand?

Diese zwei Übungen bringen dein Becken wieder ins Gleichgewicht


Viele Menschen haben einen Beckenschiefstand – manchmal sichtbar, oft aber spürbar durch Schmerzen im unteren Rücken, in der Hüfte oder im Knie. In den allermeisten Fällen ist keine echte Beinlängendifferenz schuld, sondern muskuläre Dysbalancen, die das Becken einseitig verkippen lassen. Mit den folgenden zwei Übungen kannst du diese funktionellen Ursachen gezielt ausgleichen.


🧘‍♂️ Warum kommt es zu einem Beckenschiefstand?

In nur rund 10 Prozent der Fälle ist eine anatomische Beinverkürzung die Ursache, z. B. durch einen früheren Knochenbruch. In 90 Prozent handelt es sich aber um funktionelle Fehlstellungen, ausgelöst durch verkürzte oder verspannte Muskeln – meist auf der rechten Seite.


🏋️‍♂️ Übung 1: Beinheben in Rückenlage

Nur auf der betroffenen Seite ausführen!

  • Auf den Rücken legen, linkes Knie greifen

  • Rechtes Bein gestreckt knapp über dem Boden ausstrecken

  • Den Fuß leicht nach außen drehen

  • Langsam ca. 45 Grad anheben, wieder absenken

  • 10–12 Wiederholungen

  • Die Ferse zieht aktiv nach vorne – das aktiviert die Hüftstrecker


Ziel: Löst muskuläre Spannung, die das Becken hinten verkippt und scheinbar ein kürzeres Bein verursacht.


🧘‍♀️ Übung 2: Dehnung des Hüftbeugers im Kniestand

  • Linkes Bein vorne aufstellen, rechtes Knie hinten auf einer weichen Unterlage

  • Zehen des rechten Fußes aufstellen

  • Hände hinter dem Kopf verschränken, aufrechten Oberkörper behalten

  • Jetzt langsam mit dem Becken nach vorne gleiten

  • Achte darauf, nicht ins Hohlkreuz zu fallen

  • 30–40 Sekunden halten, ruhig atmen


Ziel: Löst die Spannung im Hüftbeuger, die häufig einseitig zu einer Beckenverwringung führt


💡 Fazit:

Mit nur wenigen Minuten Training pro Tag kannst du muskuläre Ursachen eines Beckenschiefstands korrigieren. Achte darauf, die Übungen regelmäßig durchzuführen und nur auf der betroffenen Seite.


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